Das Kernprinzip der 48-V-Architektur besteht darin, die Spannung bei gleichbleibender Leistung zu erhöhen und so den Strom zu reduzieren. Dies bietet eine Reihe entscheidender Vorteile: 1. Hohe Effizienz, geringe Verluste: (1) Gemäß der Gleichstrom-Leistungsformel P = U × I steigt die Spannung bei konstanter Leistung um das Vierfache (von 12 V auf 48 V), während der Strom auf ein Viertel seines ursprünglichen Wertes sinkt. (2) Nach dem Jouleschen Gesetz ist der Wärmeverlust in einem Draht (P_Verlust = I² × R) proportional zum Quadrat des Stroms. Durch die Reduzierung des Stroms auf ein Viertel sinkt der Leitungsverlust auf ein Sechzehntel des ursprünglichen Wertes, was die Energieeffizienz deutlich verbessert. Leichtbauweise und kostengünstig: (1) Geringere Ströme ermöglichen die Verwendung dünnerer Drähte (mit kleineren Querschnittsflächen). (2) Dies reduziert direkt das Gewicht der Systemkabel und die Materialkosten, was in gewichtssensiblen Bereichen wie der Automobilindustrie und der Robotik entscheidend ist. 3. Hohe Leistungsdichte: (1) Bei Robotern ermöglichen kleinere Motoren und dünnere Kabel kompaktere und leichtere Verbindungsdesigns, wodurch Flexibilität und Integration verbessert werden. Sicherheit und Kontinuität: (1) 48 V dienen in typischen Anwendungen als maximale sichere Spannung, wodurch aufwendige elektrische Sicherheitsmaßnahmen entfallen und Systemkomplexität und -kosten reduziert werden. (2) Es handelt sich um eine natürliche Weiterentwicklung bestehender Niederspannungssysteme (12 V/24 V), die die technische Kontinuität (mit Bleiakkumulatoren in Vielfachen von 6 V) gewährleistet.

