Überblick über die Entwicklungsgeschichte der 48-V-Architektur

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Entwicklungslinie: von der Deckung grundlegender Bedürfnisse hin zu höchster Effizienz, Anwendungsbereich von stationären Anlagen bis hin zu mobilen Plattformen. Frühe Standards (Anfang des 20. Jahrhunderts): 48 V Gleichstrom wurden zur Standardspannung für Festnetzvermittlungsstellen und legten damit den Grundstein für moderne Telekommunikationsnetze. Die Entwicklung der Automobilindustrie: 6-V-Ära: Drei in Reihe geschaltete 2-V-Bleiakkumulatoren bildeten den frühen Standard. 12-V-Ära: Mit der zunehmenden Verbreitung von Bordelektronik und dem steigenden Energiebedarf entwickelte sich die Konfiguration zu sechs in Reihe geschalteten Akkus (6 V × 2). 24-V-Ära: Nutzfahrzeuge verwenden aufgrund ihres hohen Energiebedarfs eine 12-Zellen-Reihenschaltung (12 V × 2), um den Stromverbrauch zu senken und die Effizienz zu steigern. Revolution der Rechenzentren (ca. 2016): Angeführt von Google und dem Open Compute Project (OCP), begegnete diese Initiative dem massiven Stromverbrauch von Servern durch die Implementierung einer 48-V-Stromverteilung, wodurch Energieverschwendung und Betriebskosten deutlich reduziert wurden. Automobil-Durchbruch (2023–2024): Teslas Cybertruck war das erste Serienfahrzeug mit einem vollständig auf 48-V-Antrieb umgestellten Antriebsstrang. Er löste das jahrzehntelang genutzte 12-V-System ab und demonstrierte dessen immenses Potenzial für mobile Plattformen. Einführung in der Robotik (seit 2020): Industrie-, Logistik- und Serviceroboter nutzen die 48-V-Architektur, um höhere Effizienz, geringeres Gewicht und kompaktere Bauweisen zu erzielen. Das erste Jahr humanoider Roboter (2024): Führende Hersteller wie Teslas Optimus und XPengs IRON haben die 48-V-Batteriearchitektur eingeführt und sie damit als neuen Standard für fortschrittliche mobile Roboterplattformen etabliert. Die 48-V-Architektur bildet die Grundlage für Roboter, um „kompakte Größe, lange Akkulaufzeit und intelligente Interaktion“ zu ermöglichen.